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Diskussion zum Thema Corona-Aufarbeitung:

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Diskussion

6 Antworten

  1. Die nächste „Aufführung“ im Nachspiel der Corona-Maßnahmen findet am 1. Oktober 2024 statt: Prof. Alena Buyx, Vorsitzende des „Ethik“-Rates von 2020-2024, soll das Bundesverdienstkreuz ebenfalls erhalten. Sie hat sich für die 2G-Regelung und die Impfpflicht stark gemacht.
    Dazu: https://www.aerzte-hippokratischer-eid.de/downloads/PM_%C3%84BVHE_Zur_geplanten_Verleihung_d._Bundesverdienstkreuzes_an_Prof._Buyx_24.9.24_final.pdf
    https://www.youtube.com/watch?v=KApAj7_qq_E

  2. Ich habe mich immer gefragt, wie es zu der zerstörerischen Gewalt im Nationalsozialismus, die menschenverachtend diskriminiert und ermordet hat und die im zweiten Weltkrieg mündete, kommen konnte. Warum haben sich die Menschen nicht gegen die Politik gewehrt? Wie konnten sie zulassen, dass Freunde oder Nachbarn oder Mitbürger als minderwertig oder anders „deklariert“ und dann auch so behandelt wurden? Wie konnten sie Aufrüstung und einen Krieg für sinnvoll erachten und freiwillig mitmachen?

    Das Milgram Experiment oder auch der Film „Die Welle“ beantworteten mir in der Theorie die Frage nur zum Teil. Milgram verdeutlichte in seinem Experiment bereits 1961, „dass drei Viertel der Durchschnittsbevölkerung durch eine pseudowissenschaftliche Autorität dazu gebracht werden können, einen ihnen unbekannten Menschen zu misshandeln“ (Quelle: https://www.aerzteblatt.de/archiv/61140/Stanley-Milgram-Gehorsam-gegenueber-Autoritaet#:~:text=Der%20US%2Damerikanische%20Psychologe%20Stanley,ihnen%20unbekannten%20Menschen%20zu%20misshandeln).
    Dass diese Theorie sehr schnell immer wieder Praxis werden kann, verdeutlicht uns die jüngere deutsche Geschichte, die Corona-Zeit und auch jetzt die Gegenwart. Mit Angst und Macht sind Menschen sehr leicht zu manipulieren.
    Die RKI-Files zeigen uns, dass die Politik ihre Macht wieder ausgenutzt hat, um Einfluss auf die Wissenschaft auszuüben und mit Hilfe von Angst die Menschen dazu zu bringen, Dinge zu tun, die sie unter normalen Umständen nicht tun würden.

    Bleibt für mich weiterhin die Frage, warum verstehen die Menschen diesen Mechanismus nicht und nutzen ihre Theoriekenntnisse nicht in der Praxis?
    Vermutlich versteht man den Mechanismus erst so richtig, wenn man einmal einer Minderheit (dem anderen „Viertel“) angehört hat. Die Mehrheit hat an der Wahrheit bzw. einer anderen Sichtweise (wie durch die RKI-Files ans Licht gebracht) eher kein Interesse und Aufarbeitung ist daher für sie nicht prioritär. Für die Minderheit ist sie jedoch existentiell.
    Die Geschichte zeigt leider, alte Wunden vernarben irgendwann und es geht ohne richtige Aufarbeitung „weiter“. Das kann aber nicht unser Anspruch an eine offene Gesellschaft und Demokratie sein. Wachsen wird unsere Gesellschaft meiner Meinung nach nur, wenn sie richtig aufarbeitet und somit die Chance wahrnimmt, wirklich zu lernen. Somit ist jede offene Diskussion über das Thema RKI-Files oder auch das Thema Frieden soooo wichtig – für alle Menschen einer Gesellschaft, egal welcher Seite sie angehören!

  3. Wir haben im Landesverband Rheinland-Pfalz eine eigene Seite über die Covid-Themen aufgelegt. Ich möchte Euch gerne den Link dazu geben: https://diebasis-rp.de/querverbindungen-themen-zu-covid19/
    Das ist mal ein Rundumschlag über das ganze Corona-Thema mit einer Vielzahl aktueller Links. Der Eingangstext hat mittlerweile eine beträchtliche Länge und wird immer wieder ergänzt, da ja ständig neue Veröffentlichungen, Studien und Kommentare hinzukommen. Wir haben versucht, das mal in die verschiedenen Bereiche aufzudröseln. Das war dann schon eine akribische Suche und Faktenfindung, die jetzt schon seit gut zwei Jahren läuft. Aber am Ende lohnt es sich – als Zeitdokument und als Mahnung, daß so etwas nicht in gleicher Weise wieder passiert. Die Menschen müssen endlich wach werden!

  4. Aufklärung tut Not, immer.
    Mindestens ebenso wichtig ist m.E. die Aufklärung darüber, weshalb Menschen sich derart drangsalieren, in Angst und Schrecken versetzen lassen. Wenn man um das Wieso weiß, kann man dagegen etwas tun und ist nicht mehr lenkbar.
    M.E. trägt die allgemeine Isolierung sowie die allgemeine schlechte Bildung signifikant dazu bei, dass Menschen Ängste entwickeln. Auch die Ernährung, die schon lange nicht mehr nährt, macht (insgesamt) schwach.
    Ich hatte das Glück, Gleichgesinnte zu treffen. Das war dringend notwendig, denn das soziale Umfeld ist „voll eingestiegen“ – bis zum heutigen Tag noch überzeugt.
    Noch Monate „danach“ bin ich auf offener Straße auf dem Wochenmarkt verbal angegriffen worden und mir wurde ein grausamer Tod gewünscht von Menschen, die mir fremd waren. Da wurde mir richtig bewusst, was dazumal Juden im 3. Reich erleben mussten.
    Mittlerweile lebe ich sehr zurückgezogen, die Menschen hier strengen mich sehr an; trotzdem lebe ich „ein Haus der offenen Tür“; wer kommen möchte, ist herzlich willkommen

  5. Liebe Steffi! Ich kann dein Wut sehr gut verstehen. Jetzt diese Wut in konstruktive Energie für die Aufklärung ist aber wichtig aus meine Sicht sodass die Energie der Wut nicht in Hilflosigkeit wandelt oder was zerstörerisch. Wir haben viel zu tun um die Aufklärung voranzutreiben. Die Bereitschaft mit anderen zu reden ist eine der ersten Schritte.

  6. Mein Onkel lag 2021 mehrere Wochen im Krankenhaus. Er durfte keinen Besuch empfangen. Wer mal in der Situation war, weiß, wie heilsam und aufbauend lieber Besuch sein kann.
    Auch als er schließlich im Sterben lag, blieb er allein. Seine Frau und Kinder durften allerdings zu ihm, als er tot war. Mir kam das damals schon sinnlos, unlogisch und grausam vor. Corona hatte er übrigens nie.
    Nachdem ich die RKI-Protokolle gelesen habe, bin ich im Nachhinein noch wütend, weil diese Unmenschlichkeit politisch angeordnet wurde. Was sind das für Menschen, die so rücksichtslos Leid bei denen verursachten, die ihnen vertraut haben?
    Ich wünsche mir, dass lückenlos aufgeklärt wird, wie es dazu kommen konnte.

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